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  Berufsorientierung
Schuften anstatt Schulbank drücken

Sie verschafften sich bei der Westfalenpost Einblicke in die Welt der Medien: Fotografieren, recherchieren und redigieren waren zwei Wochen lang das tägliche Brot für Janina Koch, Benedikt Lange, Matti Kaiser und Aaron Bamberg.


Zwei Wochen lang schnupperten die Zehntklässler des Gymnasiums Warstein in die Welt der Berufstätigen. Denn statt Mathe und Deutsch standen für die 100 Schüler Betriebspraktika auf dem Stundenplan.

Diese Erfahrungen sollen später bei der Berufswahl helfen. Besondere Arbeitgeber wie der Flughafen oder die Bundeswehr wurden in diesem Jahr besucht. Auch bei größeren Einrichtungen und Unternehmen wie der Warsteiner Brauerei oder im Krankenhaus fanden einige Schüler einen Praktikumsplatz. „Der Schwerpunkt der Betriebe liegt ganz klar in Warstein”, sagt Lehrer Bernd Belecke, der die Praktika organisiert.

Die Schüler werden auf dem „Markt der Möglichkeiten”, der vier Wochen nach dem Praktikum stattfindet, ihre Praktika den Schülern der Stufe 9 vorstellen, die sich dann selbst auf die Suche nach einem Platz machen.


Können sich vorstellen, später einmal im Gericht
zu arbeiten: Nicole Heppelmann und Markus Jendrike.

Im Amtsgericht Warstein wurde bislang nur ein Praktikant aufgenommen. Dieses Jahr verlief es anders. „Nicole war bereits aufgenommen, aber bei mir machten sie dann eine Ausnahme”, sagt Markus Jendrike (16), der mit Nicole Heppelmann (15) sein Praktikum am Amtsgericht machte. Die Arbeitszeiten dort sind von 8 bis 13 Uhr. „Donnerstags müssen wir meist länger arbeiten. Dann sind die Verhandlungen. Freitags gehen wir immer zu Zwangsversteigerungen”, sagt Nicole.
Von der Arbeit im Gericht sind beide begeistert. Bereits der erste Tag gefiel ihnen. „Unsere Betreuerin ist total nett, sie hat uns alles gezeigt und hilft uns”, so Nicole. Die Schüler können sich gut vorstellen, später auch einmal am Amtsgericht zu arbeiten. Markus: „Es ist einfach total spannend und so wie ich es mir vorgestellt habe.”


Gestaltete Aufschriften in der "Werbe Werkstatt
Warstein": Felix Schenuit bedruckt Trikots.
Die Arbeit dort fand er spannend und anstrengend.

Auch bei der „Werbe-Werkstatt Warstein" war ein Praktikant. „Textilveredelung auf neutralen Textilien”, beschreibt der Gymnasiast Felix Schenuit seine Arbeit. Werktags musste er dort von 9 bis 17 Uhr Werbeschriftzüge ausschneiden oder T-Shirts bedrucken und Artikelpreise oder -nummern für Kataloge verteilen. „Der Beruf gefällt mir. Aber er ist anstrengend”,  sagt Felix. „Ich wollte es mal ausprobieren, weil ich mich für Werbungen interessiere.”

Betreuten die Kinder in der Gutenbergschule und wurden von ihnen ins Herz geschlossen: Magdalena kleinow und Frederick Krieger werden hier von den Schulkindern umringt.

Ihr Praktikum in der Gutenbergschule in Warstein machten Frederick Krieger (16) und Magdalena Kleinow (16). „Ich möchte Grundschullehrerin werden. Deshalb habe ich hier nach einem Platz gefragt”, berichtet Magdalena. Die Jugendlichen halfen bei der Gestaltung des Unterrichts, diktierten Sätze, übernahmen kleinere Gruppen im Sportunterricht und gestalteten auch komplette Unterrichtsstunden selber. Nachmittags kümmerten sie sich mit Tina Mazziotti um die Kinder von der Nachmittagsbetreuung. Sie machten mit ihnen Hausaufgaben, bastelten oder spielten. „Es macht großen Spaß, sich mit ihnen zu beschäftigen”, sagt Frederick.


Macht gerne Sport und hat sich deshalb einen
Platz bei Diplomtrainer Detlev Kleinow gesucht:
Andreas Kreggenwinkel

Ein Praktikum im Gesundheitszentrum California absolvierte Andreas Kreggenwinkel (16). Rennbahncenter, Sonnenstudio — oder einfach nur etwas für seine Fitness tun? Kein Wunder, dass Andreas dort bei Diplomtrainer Deltev Kleinow nach einem Platz für sein Schulpraktikum fragte. Er hat viel über die Geräte gelernt, mit denen man die Muskeln im Körper trainiert. Außerdem hat er Rückentraining gemacht, bei der Reparatur eines Gerätes geholfen und verschiedene Trainingspläne bearbeitet. „Es ist genau, wie ich es mir vorgestellt hab”.

Claudia Ferger (15) machte ihr Praktikum bei der Krankengymnastik Kunze und Mimberg, in Warstein. Sie war meist mit ihrer Betreuerin auf Hausbesuchen oder half in der Praxis. „Mir gefällt die Arbeit sehr gut, auch wenn es manchmal sehr deprimierend ist, wie manche Patienten unter der Krankheit leiden”, sagt Claudia. Ihr Arbeitstag war von 8 bis 18 oder 19 Uhr.
Ihre Haupttätigkeit war das Zusehen. So durfte Claudia bei der Arbeit mit Säuglingen oder bei älteren Damen helfen. „Das einzige, was ich an meiner Arbeit nicht so toll finde, sind die schreienden Babys”, sagte Claudia.

Janina Koch, Aaron Bamberg, Benedikt Lange  (WP)