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Stefanie Hillebrand beliebteste Lehrerin

Mit Note 1,2 führt Warsteinerin die deutschlandweite Hitliste im Internet an „Mit dieser Bewertung hatte ich nicht gerechnet, aber ich freue mich darüber"


Sechs, setzen!" Vor diesem alten Ausruf fürchten sich Schülerinnen und Schüler, doch jetzt müsesen auch die Lehrer um gute Noten bangen. Auf der Homepage spickmich.de können Schüler jetzt die Lehrer ihrer Schule benoten und das mit Noten von eins bis sechs in verschiedenen Kategorien. Die Kategorien reichen von „Sexy" über „Menschlich" bis „Faire Noten". Außerdem kann man knackige Lehrerzitate einstellen und mit Klassenkameraden und Altersgenossen von anderen Schulen Kontakt halten. Die Website gibt es erst seit ein paar Monaten, über 10000 Lehrer wurden benotet und jede Woche kommen hunderte neue jugendliche Mitglieder dazu.
Dass auf der Homepage auch eine Lehrerin vom Warsteiner Gymnasium mit „sehr gut" abgeschnitten hatte und so ins Fernsehen kam, hätten sich die Schüler der Klasse 9b nie erträumt. Die meisten der Klassenmitglieder sind bei der Internet-Community angemeldet und haben ihre Lehrer benotet. Als dann am Mittwochmorgen das Frühstücksfernseher auf Sat l lief, stand eine Lehrerin aus Warstein an der Spitze der Top Ten der deutschen Lehrer.

Stefanie Hillebrand, Englischlehrerin am Warsteiner Gymnasium, führt die Liste mit einem Notendurchschnitt von 1,2 an und wurde sogar bei der Vorstellung der Homepage im Frühstücksfernsehen genannt.
„Das ist richtig cool, wir sind stolz darauf", freute sich Michaela Wrede (15) aus der 9b. Mit ihren Klassenkameraden hatte sie dafür gesorgt, dass ihre Englischlehrerin gut abschneidet. Dass Stefanie Hillebrand dabei sogar
deutschlandweit am besten benotet wurde, hätten die Schüler nie erwartet. Doch angemessen ist für die Schüler die Benotung auf jeden Fall: „Das trifft zu, denn Frau Hillebrand ist sehr dynamisch, locker und macht auch mal einen Spaß", erklären die 15-jährigen Schüler Michael Hölter und Marius Heppe.
In der Kategorie „menschlich", schnitt Hillebrand mit einer glatten 1,0 ab, aber auch bei „beliebt" und „cool und witzig" bekam die Lehrerin eine 1,2. Am schlechtesten bewertet wurde Hillebrand mit einer 1,5 in „leichte Prüfungen", was eigentlich eine Spitzennote ist. Doch die Schüler sind da anderer Auffassung: „Die Prüfungen sind nicht leicht, aber dem Unterrichtsstoff angemessen und wir wurden gut vorbereitet", machte Yvonne Jütte (15) deutlich.

„Die Idee der Homepage ist gut", freuen sich die Schüler, aber es geht nicht nur um Notenvergabe für Lehrer. „Man lernt auch andere Schüler kennen und man kann sich auch vor Klassenarbeiten im Internet kurzfristig beraten", erklärte Michael Hölter. Auf die Homepage aufmerksam gemacht wurden die Gymnasiasten von anderen Schülern, die die Adresse in so genannten „Kettenbriefen" über das Internet weitergeschickt haben.

Für Stefanie Hillebrand war das alles eine Überraschung: „Mich haben die Schüler auf die Homepage angesprochen, aber ich habe mich nicht weiter darum gekümmert", berichtete die 33-iährige Lehrerin, die in Zukunft häufiger auf die Seite schauen will. „Mit dieser Bewertung hatte ich nicht gerechnet, aber ich freue mich darüber und ich finde es witzig, dass ich im Fernsehen war", erklärte Stefanie Hillebrand.
Der Idee der Homepage steht die Lehrerin aber eigentlich durchaus zwiespältig gegenüber, denn nicht alle der neun Kriterien würden einen guten Lehrer ausmachen und es würde nur ein subjektives Bild wieder gegeben. „Man darf das nicht überbewerten", machte Hillebrand deutlich, denn repräsentativ sei die Umfrage nicht und ob die Bewertung wirklich die Wahrheit widerspiegelt, sei auch nicht klar.
Text u. Bilder: Dirk Lankowski  31.03. (WA)