 | Chemie | Praxisnahe Oxidations-Lehre
Siebtklässler des Gymnasiums lernten gestern die Handhabung und die unterschiedlichen Löschwirkungen von Feuerlöschern kennen
Ein paar Holzlatten, trockene Kiefernzapfen und ein Schuss „Sprit": Ein Lagerfeuer im Kleinformat entzündeten gestern Peter Lenders, Sebastian Lenders und Georg Kallos vom Löschzug Warstein zu Übungszwecken, denn nach der gelungenen Premiere im Vorjahr setzte man gemeinsam mit Lehrer Werner Steinrücke den praxisnahen Unterricht rund ums Thema „Feuer und Flamme" fort.
Im Chemieunterricht beschäftigten sich die Siebtklässler bereits mit den Themen "Oxidation", sahen „Wachsbrände" ebenso wie Fettexplosionen - natürlich alles im „Kleinformat". Gestern war das Feuer dann schon eine Nummer größer, denn die Mädchen und Jungen sollten hautnah die effektive Brandbekämpfung kennenlernen, um im Ernstfall keine Scheu vor der Nutzung eines Feuerlöschers zu haben. Um den Gymnasiasten die unterschiedlichen Arten von Löschmitteln zu zeigen, hatte Peter Lenders sowohl einen Pulverlöscher als auch einen Kohlendioxid-Feuerlöscher mitgebracht - beide übrigens nach den letzten Prüfungen aussortiert, aber noch für Übungszwecke voll funktionstüchtig. Während die Siebtklässler vom Rückstoß beim „Pulver", das eine feine weiße Schicht auf dem Schulparkplatz hinterließ, überrascht waren, faszinierte der rückstandsfreie „Schnee".
Lehrer Werner Steinrucke war ebenso wie die Schüler begeistert von dem Unterricht mit der Feuerwehr. Der war übrigens kostenlos, im Gegensatz zum Angebot einer Feuerlöscher-Firma, die für eine solche Schulung „mehrere hundert Euro" haben wollte.
Text u. Foto: Christian Clewing, WA |
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