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Gymnasium der Stadt Warstein
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Gymnasium jetzt >>Partnerschule für den Fußball<<

Kooperationsvertrag zwischen Gymnasium Warstein und dem DFB

Wöchentlich mindestens eine Doppelstunde Fußball für Kinder in 5. bis 8. Jahrgangsstufe


WA 19.05.2008 • Von Monika Nolte

Das Gymnasium der Stadt Warstein darf sich ab dem kommenden Schuljahr "Partnerschule für leistungsorientiertes Fördertraining im Fußball" nennen.

Zur Unterzeichnung des Kooperationsvertrages stellte Manfred Deister, Mitglied im DFB-Jugendausschuss, das Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) mit den weiterführenden Schulen vor. Ziel dieses Projektes sei es, talentierten Fußballerinnen und Fußballern eine zusätzliche Chance zum Stützpunkttraining zu geben, um sich in ihrer Sportart Fußball optimal entwickeln zu können. Das Schulprojekt ist an den zugehörigen DFB-Förderstützpunkt angebunden.

"Sport ist sehr wertvoll für das Lernen", betonte Deister. Eine Schule könne diese zusätzliche Qualifizierung durchaus für sich nutzen: "Sie geben sich ein Profil damit." Auch Schulleiter Werner Humbeck sieht dieses Kooperationsmodell als Perspektive, etwas im sportlichen Bereich aufzubauen, und betonte den Stellenwert, den der Sportunterricht einnehme.

"Konkret bedeutet dieses Modell ein zusätzliches Fördertraining Fußball für die talentiertesten Kinder mit wöchentlich mindestens einer Doppelstunde Fußball für die Kinder der 5. bis 8. Jahrgangsstufen in Kleingruppen mit maximal 15 Kindern pro Fördergruppe", erläuterte DFB-Stützpunktkoordinator Dr. Johannes Danner. Dabei stehe die individuelle Förderung im Mittelpunkt. "Für die 5. und 6. Klassen bedeutet das schwerpunktmäßig Techniktraining", so Danner. "Die 7. und 8. Klassen lernen vorrangig kleingruppentaktisches Verhalten."

Lehrer werden zu Stützpunkttrainern

Lehrer werden für diesen Unterricht - speziell vom Verband ausgebildet - gleichsam den Stützpunkttrainern. Auch für die Ausstattung mit Materialien, Festlegung der Trainingsinhalte und Durchführung von Sichtungen ist die Zusammenarbeit mit dem zuständigen DFB-Stützpunktkoordinator und den DFB-Fördertrainern gewährleistet. Die Schule stellt im Gegenzug aus ihrem Unterrichtsbudget qualifizierte Lehrer.

Ältere Schüler als "Jungtrainer"

Als weiteres Standbein ist neben der fußballerischen Ausbildung eine Aus- und Weiterbildung älterer Schüler zum "Jungtrainer" anvisiert. Die ausgebildeten Schüler sollen Erfahrungen in Gruppenführung sammeln, soziale Verantwortung übernehmen. Und sie bekommen Ansätze einer beruflichen Orientierung, können sich außerdem ein "Taschengeld" verdienen.

"Davon profitieren besonders die Grundschulen, wenn ausgebildete Schüler zu Projekten und zusätzlichen Angeboten im Ganztagsschulbereich eingesetzt werden können", erklärte Günther Risse, Sportlehrer und Beisitzer im Qualifizierungs-Ausschuss des Fußballkreises Lippstadt, der die Idee zur Förderschulen-Qualifizierung des Gymnasiums hatte.

Josef Finkeldei, Vorsitzender des Fußballkreises, sieht die Möglichkeit zu einem Lückenschluss durch diese Schulprojekte. "Wir brauchen neben den Stützpunkten auch die Schulen, die zusätzlich fördern." Durch seine Funktion im Verband weiß er um die Notwendigkeit von Ehrenamtlichen und hofft auch, dass Schüler frühzeitig für die Übernahme solcher Funktionen fit gemacht werden. Der Bedarf in Vereinen sei gleichfalls groß, sowohl an Vorständlern als auch an Jungtrainern.

Zweite Schule nach dem Ev. Gymnasium Lippstadt

Im Fußballkreis Lippstadt ist das Gymnasium Warstein neben dem Evangelischen Gymnasium in Lippstadt in Kooperation mit der Horst-Rose-Grundschule die zweite Schule, die diese Zertifizierung erhält. Fußball habe zwar eine gewisse Breite, dennoch soll in Bezug auf eine Ausweitung des Projektes eine gewisse Exklusivität erhalten bleiben, betonten Deister und Danner. Mit den bisherigen Kooperationen, die es erstmalig zum Schuljahr 2006/07 gab, habe man bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch die ersten Trainerausbildungen sind bereits abgeschlossen. In diesem Bereich sei eine offene Ausschreibung für Schülerinnen und Schüler anderer Schulen denkbar.

Risse: "Talentierte Spieler entdecken und fördern"

Begonnen wird am Warsteiner Gymnasium zunächst mit dem individuellen Fußballtraining in Kleingruppen. Danner: "Die Kinder sollen Fußball lernen." Risse erklärte: "Wir werden uns Infos vom Kreis holen, wer im Stützpunkttraining ist. Wir hoffen aber, auch andere talentierte Spieler entdecken und fördern zu können."