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  Abi 2008
84 Abiturienten erhielten ihre Entlasspapiere bei Feier im vollbesetzen Forum

Ein Viertel freut sich über Einser-Schnitt

Zum ersten Mal Kopfnoten auf den Abiturzeugnissen - Ehrungen für besondere Leistungen

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Mit dem „Final Countdown" vom Schulorchester begann die Entlassfeier der Abiturientia des Warsteiner Gymnasiums am Samstagmorgen. Dass es wirklich das Finale für 84 Schülerinnen und Schüler sein sollte, mussten auch die erfolgreichen Absolventen des Gymnasiums feststellen: „Ich hab Abi - das sagt sich so schnell, aber ich habe 13 Schuljahre und 2545 Schultage hinter mir", stellte Stufensprecher Neven Josipovic fest. „Heute bekommen wir unsere Entlass-Papiere", so Stufensprecher Fabian Achenbach. Kollegin Stefanie Jesse ergänzte, dass „wir uns schon jetzt auf das erste Klassentreffen freuen". Und Stufensprecherin Jennifer Hesse sagte allen Lehrern und Eltern Danke für die Mithlife auf dem Weg zum Abitur.


Es war ein herzlicher Abschied, der den Abiturienten im Forum bereitet wurde. Zuvor war ein ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrer Thomas Wulf und Pfarrer Uwe Müller in der St. Petrus-Kirche gefeiert worden. „Abi 08/15" war das Motto des diesjährigen Jahrgangs. „Eine abschätzige Redewendung für etwas gewöhnliches, das Mittelmaß oder den Durchschnitt", analysierte Schulleiter Werner Humbeck. Das treffe aber nicht ganz zu, schließlich haben 21 Schüler eine „Eins" vor dem Komma des Durchschnitts - und so passe auch die Fortführung des Mottos: „Die Elite braucht kein Motto..."

Vermutlich sei dieser Jahrgang aber auch die „selbsternannte Elite", weil sie das erste Mal Kopfnoten bekommen haben. „Möglicherweise bleibt ihr auch der einzige Jahrgang mit dieser Kopfnote", so Werner Humbeck mit Blick auf die aktuellen Diskussionen. „Über Sinn und Unsinn der Noten wurde noch nicht gesprochen", sagte Humbeck und erinnerte an preußische Sekundärtugenden wie Fleiß und Pünktlichkeit aus der Bismarck-Ära. „Kopfnoten sind wie ein Pickel", dieser Satz der NRW-Schülervertretung habe Humbeck gut gefallen, und auch die Schüler applaudierten.

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Weiterhin eine Besonderheit war, dass die Schüler dem zweiten Jahrgang mit dem Zentralabitur angehörten.
"Trotz aller Diskussionen ist das zweite Zentralabitur an unserer Schule gut verlaufen", freut sich Humbeck. Er gab den Schülern einige Wünsche mit auf den Weg: "Geht mit wachen Augen und seid aufrechte Demokraten".

Auch Bürgermeister Manfred Gödde verabschiedete die Abiturientia als einen „kreativen und talentierten Jahrgang". „Denken sie an die heimischen Unternehmen in Südwestfalen, hier sind Weltmarktunternehmen zu Hause, die auf Fachkräfte warten", so Gödde. Und Elternvertreter Jochen Mues stellte klar, dass dieser Jahrgang wahrlich die Elite sei: „Im Möhnetal könnt ihr ruhig mal erzählen, dass die Stadt eine Gymnasium hat, wo 25 Prozent der Schüler einen Einser-Schnitt haben", hob Mues hervor.

Die beiden Stufenleiter Michael Budde und Bernd Belecke - bei den Abiturienten liebevoll "B-Boys" genannt - plauderten fleißig aus dem Stufen-Nähkästchen. Morgens hätten die Stufenleiter versucht, die Schüler gegen alles abzuschirmen, „was beim morgendlichen Abchillen stören könnte". „Es war ein erhebendes Gefühl Tag für Tag mit der Elite verbringen zu dürfen", erklärten Budde und Belecke. Dabei betonten die beiden, dass „viele ihre Schulzeit mit dem Abitur und sehr guten Noten vergoldet haben". Und Michael Budde, zum ersten Mal Stufenleiter, musste eingestehen: „Die erste Liebe vergisst man nicht". Zumal die Schüler an ihrem letzten Schultag für eine Verkehrschaos in der „Uelder City" gesorgt hätten.
Nach der Zeugnisvergabe wurden einige Schüler für ihre besonderen Leistungen ausgezeichnet. Jonas Grunwald wurde mit dem Apollinaire-Preis der Robert Bosch-Stiftung geehrt. Der Apollinaire-Preis ist eine Auszeichnung für Schüler mit außerordentlichen Leistungen im Abiturfach Französisch. Markus Kreggenwinkel und Christof Possienke wurden für ihre besonders guten Leistungen im Fach Physik mit einer einjährigen Mitgliedschaft in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft geehrt, Daniel Knop bekam den Physik-Buchpreis. Carsten Pelz, bester Schüler in Chemie, wurde mit dem Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker geehrt.

Text: Dirk Lankowski  Fotos: C. Clewing