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  Berufsperspektiven
Eupec im Gymnasium auf Fachkräfte-Suche


Foto: WA Gudenoge
  
Mitarbeiterwerbung in der Schule: Julia Dohmen und Martin Figura von der Personalabteilung informierten die Gymnasiasten der Stufen 10 und 11 gestern über die bei der eupec gestellten Anforderungen.

Zehn Stellen für Ingenieure sind allein bei der eupec in Belecke zu besetzen - die Suche ist mühselig. Jetzt geht das Unternehmen neue Wege und versucht in Kooperation mit dem Gymnasium den Fachkräftenachwuchs schon auf der Schulbank für den weltweit führenden Produzenten von Leistungshalbleitern und Hochleistungsmodulen zu gewinnen.


Die Zeiten, wo es Ingenieure gab wie den sprichwörtlichen Sand am Meer, sind lange vorbei. Nach einer Schwemme in den 90-er Jahren, bei der viele Ingenieure keinen Job in ihrem Fachgebiet fanden und sich anderweitig orientierten, nahm das Interesse an den entsprechenden Studiengängen rapide ab. Die Folge ist der aktuelle akute Mangel. "Die Talsohle ist noch nicht durchschritten", zeigt sich Diplom-Ingenieur Martin Figura überzeugt, zuständig für Personalmarketing und Rekrutierung in dem Belecker Unternehmen mit 1000 Beschäftigten. Jetzt versucht die eupec selbst gegenzusteuern. Angestrebt ist eine "langfristige, partnerschaftliche Zusammenarbeit" mit dem Warsteiner Gymnasium, so Lehrer Egon Uennigmann.

Nachdem es eine erste Einladung des Unternehmens an das Kollegium gegeben hatte, entstanden regelmäßige Kontakte in die gestern erstmals die Schülerinnen und Schüler in einer Informationsveranstaltung eingebunden wurden - gleichzeitig der offizielle Startschuss für das Projekt. "Die eupec hat uns viel zu bieten", ist Uennigmann überzeugt. So sei es die große Ausnahme, dass ein Unternehmen mit weltweit führender Technologie "im Hinterland" ansässig sei.

Die Schulen seien zudem gehalten, sich verstärkt der Praxis zu öffnen. Wenn am Ende zukunftsfähige, sichere Arbeitsplätze für zumindest einige Schülerinnen und Schüler stünden, sei dies ein großer Erfolg. Eingebunden sind alle naturwissenschaftlich-technisch interessierten Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 9. Bereits die 8. Klassen können jedoch bei den jährlichen sogenannten "Girlsdays" erste Kontakte zu dem Unternehmen knüpfen.

"Wir rekrutieren die Leute schon, bevor sie ihre Ausbildung beginnen", wies Sylvia Dohmen, Technische Ausbildungsleiterin, auch auf die Möglichkeit der von eupec gewährten Stipendien nach dem "Soester Modell" für Fachhochschulstudenten in Maschinenbau und Elektrotechnik hin. Sie gab einen Überblick über die insgesamt acht Ausbildungsgänge des 1990 gegründeten Unternehmens, das sich seit 1996 selbst um die Nachwuchsförderung kümmert und derzeit 32 Auszubildende beschäftigt. 5 weitere beendeten gerade die Lehrzeit - alle wurden übernommen.

Als nächsten Schritt der Partnerschaft wird es Besuchstermine für Schülergruppen bei dem Entwickler und Produzenten geben, für Juli ist ein Tag der offenen Tür geplant. Und auf dem Wege einer technischen Zusammenarbeit werden die Kontakte auch dem Unterricht dienen, etwa wenn es um das Durchführen physikalischer Versuche in den Firmenlabors geht.

25.02.2003    Von Armin Obalski