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Lehrer wie auch Schüler lassen Powerfrau mit Herz nur ungern gehen


Margret Todt tritt nach 33 Jahren am Gymnasium in Ruhestand

Schweren Herzens nahmen gestern die Lehrerinnen und Lehrer des Warsteiner Gymnasiums im Rahmen einer kleinen Feierstunde Abschied von ihrer geschätzten Kollegin Margrit Todt. „Wir werden deinen Charme, deinen Humor und Witz, und vor allem die persönlichen Gespräche mit dir sehr vermissen", so das Kollegium.

Auch die Schüler, was wohl eher eine Seltenheit ist, ließen ihre Kunst- und Englischlehrerin nur ungern ziehen. Ihre „Powerfrau" verabschiedeten Schülersprecher mit einem selbst verfassten Gedicht und einem kleinen Präsent.

Schulleiter Werner Humbeck und einige Kollegen dokumentierten in launigen Vorträgen und Vorführungen nicht nur ihre große Sympathie für die 60-Jährige, sondern auch die hohe Wertschätzung für deren geleistete Arbeit. „Dienst nach Vorschrift gab es für Margret Todt nie, sie war immer auch über den Unterricht hinaus aktiv", würdigte Humbeck ihr Engagement, zu dem etwa die Organisation zahlreicher Ausstellungen gehörte.

Margret Todt, eine gebürtige Engländerin, kam 1966 nach Deutschland und startete ihre Lehrerinnen-Karriere in Lünen. Von 1968 bis 1970 unterrichtete sie am Rüthener Gymnasium, bevor sie schließlich am 5. September 1970 ans Warsteiner Gymnasium kam. Als Englisch- und Kunstlehrerin und zieht sie dort nun nach 33 Jahren einen Schlussstrich unter ihre berufliche Karriere.

„It"s time to go! Wenn ich schon den zweiten ehemaligen Schüler als Kollegen habe, kann ich nur sagen, it`s time to go." Sie bedankte sich auf die für sie typisch herzliche Art „für eine tolle Zeit!"

Zum (teils tränenreichen) Abschied gab"s gestern Vormittag von den Kolleginnen und Kollegen zahlreiche Geschenke, unter anderem auch einen Reisegutschein. „Damit kannst du zur Heimat fliegen - aber vergiss nicht, dass auch hier ein Stück deiner Heimat ist", so ein Lehrer.

Text: Mix aus Berichterstattungen von WP u. WR vom 15.11.    Bild: WR