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„Nach Haus telefoniert


Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen am Gymnasium Warstein: Philip Bitter gelingen Rhythmus-Variationen und Betonung am besten. Jury aus Bernhard Dust und Lehrern

„Und es ist Philip Bitter!" Kaum hatte Angelika Reese seinen Namen ausgesprochen,  stürmte  dieser im Jubel seiner Klassenkameraden nach vorne. Philip Bitter hatte soeben den Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen am Gymnasium Warstein gewonnen und nahm nun von Angelika Reese, der Lehrerin und Organisatorin der Veranstaltung, Glückwünsche entgegen, von Buchhändler Bernhard Dust ein  Buch als  Sieggeschenk. Doch auch die anderen Teilnehmer  an  der  gestrigen Schulausscheidung gingen nicht mit leeren Händen, jeder hatte sich ein Buch verdient. Dass sie lesen können, hatten die sechs Schülerinnen und Schüler  der Klassen sechs a, b, und c eindrucksvoll bewiesen.

Aus „Die Schildkrötenbucht" hatte beispielsweise Hannah Bittern eine kurze Passage vorgetragen. „Ich wusste nicht recht, was ich sein  wollte. Jedenfalls keine Schildkröte, ein Delphin vielleicht oder ein Fabelwesen" zitiert das Mädchen aus ihrer Lieblingslektüre. An die 100 Augenpaare sehen sie dabei gespannt an: die Mitschüler der drei sechsten Klassen sowie die Jury, bestehend aus Buchhändler Bernhard Dust, Referendar Roman Thürwächter und den beiden Lehrerinnen Susanne Kurze und Angelika Reese. Mucksmäuschenstill ist es dabei im Forum des Gymnasiums, wo noch zuvor mächtig Radau geherrscht hatte. „Hier wird nicht gegessen", hatte Angelika Reese da für Ruhe und Ordnung gesorgt. Also Butterbrot weggepackt und Ohren aufgestellt.

Nur Hannahs Stimme ist zu hören, laut, klar, ohne sich zu verhaspeln. Erst als sie fertig ist und aufblickt, bricht der Applaus los. Auch Chindalay Phonsavath, ihre Klassenkameradin aus der 6a, schlägt sich tapfer, allein hinter dem großen Tisch auf der Bühne des Forums. Aus „Harry Potter und der Orden des Phönix" liest sie vor. Für die Klasse 6b gehen Gereon Leifeld mit „Artemis Fowl" sowie Indra Risse mit dem Lindgren-Klassiker „Ferien auf Saltkrokan" ins Rennen. Den Abschluss machen Philip Bitter und Lea Stücke. Sie haben „E.T. - Der Außerirdische" und „Olle und Amanda" mitgebracht.

Doch noch eine zweite Runde müssen die sechs Gewinner der internen Klassenwettbewerbe hinter sich bringen.
„Dani", ein Jugendroman eines niederländischen Autors, wird den Kindern von Angelika Reese vorgelegt. Schon schwieriger, den unbekannten Text sicher vorzulesen. Die Aufregung ist noch etwas größer. Doch alle sechs machen ihre Sache gut. Am besten jedoch Philip Bitter, dem Rhythmus-Variationen und Betonung treffend gelungen sind. Im Februar geht es für Philip nun zur kreisweiten Ausscheidung des Vorlesewettbewerbs, der organisiert wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels.

Text u. Bild:  Claudius Jezella,  WA 9.12.