Deprecated: mysql_connect(): The mysql extension is deprecated and will be removed in the future: use mysqli or PDO instead in /kunden/207690_59581/webseiten/www.gym-warstein.de/surfer/connect.php on line 6
Gymnasium der Stadt Warstein
Hauptseite
                      Aktuelle Infos...
               Unterricht & Mehr
         Projekte, AG`s, ...
     SchülerInnen, Kollegium, Eltern, ...
  Informationen, Daten zur Schule
 Fotos, Videos, Newsletter ...
GymNet Warstein - das Ehemaligen-Netzwerk
Links zu interessanten Seiten
Mit dem Abi geht 'ne Menge!
Inhaltsverzeichnis...
So erreichen Sie uns...







Einloggen



  Theater
Begeisternder Improabend mit TeamPro und Ach & Krach


(Bild: Simon Naarmann)

Mit 108 zu 118 Punkten mussten sich die Warsteiner Hobby-Schauspieler am Freitag Abend beim ersten Warsteiner Impro-Match gegen die Konkurrenten aus Paderborn geschlagen geben – trotzdem war der Abend mal wieder ein voller Erfolg.

Ungefähr 150 Theaterfreunde, so viele wie noch nie zuvor, waren der Einladung ins Forum des Warsteiner Gymnasiums gefolgt, um die heimische Mannschaft lautstark zu unterstützen. Aber auch einige Paderborner Fans hatten sich nach Warstein verirrt.


Zum „Warm up“ am vergangenen Mittwoch in Paderborn war „TeamPro“ zu Gast bei „Ach&Krach“ und siegte sogar knapp vor den Heimspielern. Die gewonnene Puppe Emilia ist seit dem das Maskottchen des Teams. Am Freitag dann konnte die Warsteiner Mannschaft die Kollegen aus Paderborn begrüßen.

Zunächst schien es, als ob das Publikum der „TeamPro“ Mannschaft, bestehend aus Anika Klein, Christian Herglotz, Nils Walsdorfer und Stephan Weigelin, einen klaren Heimvorteil einräumte und die Spieler von „Ach&Krach“ gerieten zunächst in Rückstand. Doch im Laufe des Abends lernten die Zuschauer auch die Qualitäten der Gäste schätzen und langsam aber sicher glich sich der Punktestand aus. Stand es nach dem ersten Spiel noch 24 zu 18 für die Warsteiner, lag „Ach&Krach“ zur Pause schon mit 57 zu 51 in Führung. Denn mit ihrem „Expertengespräch“ überzeugten sie nicht nur die vierköpfige Jury, sondern auch das Publikum war hellauf begeistert. Im Expertengespräch wird ein Professor eingeladen, der eine total überflüssige Erfindung gemacht hat, dummerweise aber selbst nicht mehr weiß, um was es sich dabei handelt. Außerdem darf der „Professor“ seine Hände nicht benutzen und ein zweiter Spieler übernimmt die Armarbeit für den ahnungslosen Erfinder. Urkomische Gesten und witzige Wiedersprüche sind also vorprogrammiert.


Lange Zeit lieferten sich die beiden Mannschaften ein enges Kopf an Kopf Rennen und erst beim letzten Spiel konnte sich „Ach&Krach“ merklich von den Warsteiner Impro-Leuten absetzen.

Die finale Aufgabe beinhaltete eine vergleichende Szene, in der beide Teams die selben Vorgaben umsetzen müssen. Während „TeamPro“ blitzschnell eine Diashow über vorschlaghammerresistente Schnecken aus dem Boden stampfte, entschieden sich die Gäste für das „Replay der hohen Künste“: Zunächst spielten die Vier eine Schneckenszene, in der Berta mit Paul gepaart werden sollte, sich aber lieber für den Vorschlaghammer entschied. Dann wiederholten sie die Szene einmal gesungen, gereimt und getanzt. Schon bei der gesungenen Interpretation der Szene konnten sich die Zuschauer nicht mehr auf den Stühlen halten und schallendes Gelächter erfüllte das Forum.


Sozusagen ein „Running-Gag“ war der als Japaner verkleidete Marvin Meinold, der zunächst zusammen mit Moderatorin Steffi Bartels für das Aufwärmen des Publikums zuständig war und später als „Mensch an der Punktetafel“ für Vergnügen sorgte.

Nach dem Programm wurde es dann auch noch feierlich: Die Warsteiner Spielerin Anika Klein bekam ein Ständchen zum 18. Geburtstag gesungen und Alf Neuber von „Ach&Krach“ wurde als Ehrenmitglied in die „TeamPro“ Gruppe aufgenommen. Schließlich war er derjenige, der den Warsteinern schon bei ihrem ersten Auftritt zur Seite stand und sie so zum Weitermachen animierte.

Text und weitere Fotos: Julia Kuhlmann




Dorothee Lürbke schrieb:

Wenn Yoga für Kleinkinder in Diamantenschmuggel ausartet und ein Boxkampf zur Spinnenangst führt, kann das nur mit Improvisationskünsten bewerkstelligt werden. Und genau diese stellten am Freitagabend die Mitglieder der Schülergruppe „TeamPro“ des Warsteiner Gymnasiums im Forum zur Schau. Erstmals hatten sie sich dabei mit der Paderborner Gruppe „Ach&Krach“ auch Konkurrenz ins Haus geholt, gegen die sie bereits am Mittwoch in einem „Warm-Up“ in Paderborn gewonnen hatten.


Bevor jedoch mit Marvin Meinold als japanischem Touristen, der die zahlreich erschienenen Zuschauer auf der Suche nach typisch europäischen Sehenswürdigkeiten zu humoristischen Lockerungsübungen bewegte, der Wettkampf eingeläutet wurde, verkündete die Moderatorin Stefanie Bartels von TeamPro eine weitere Neuerung. Nicht nur das Publikum, auch eine Jury durfte Punkte vergeben.


Zum „Aufwärmen“ gab es zunächst noch das traditionelle „Stoppspiel“, bei dem TeamPro- und Ach&Krach-Mitglieder gemeinsam mit spontanen Szenenwechseln die Lachmuskeln des Publikums reizten. Weiter ging es mit Sprachspielen und einer „Schnipsgeschichte“, wobei der Paderborner Alf Neuber mit seinem einwandfreien „Grummolo“, einer Art Lautsprache, begeisterte. Auch diejenigen Mitspieler, die gerade nicht aktiv am Geschehen auf der Bühne teilnahmen, hielten das Publikum immer wieder mit gegenseitigen kleinen Sticheleien bei Laune.


Absoluter Höhepunkt des Abends war jedoch das „Replay der Hohen Künste“, bei dem „Ach&Krach“ auf gesangliche, dichterische und tänzerische Art und Weise zeigten, welche Verwendung ein Schneckenzüchter für einen Vorschlaghammer haben könne. Die stehenden Ovationen, mit denen sie dafür geehrt wurden, schlugen sich auch im Endergebnis nieder. Mit 118 zu 108 Punkten ließen die Paderborner ihre Warsteiner „Konkurrenz“ hinter sich. TeamPro zeigten sich jedoch als gute Verlierer - und bewiesen zudem ihre Dankbarkeit: „Wir hätten vor einem Jahr ohne dich nicht weitergemacht“, begrüßten Stefanie Bartels und ihre Mitschüler Alf Neuber als neues Ehrenmitglied ihrer Gruppe.
Ob und wann die beiden Gruppen wieder zusammen auftreten, steht noch nicht fest, freundschaftlich verbunden bleiben sie aber mit Sicherheit: So feierten Warsteiner und Paderborner den Publikumserfolg anschließend mit einem gemeinsamen Pizzaessen.