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Gymnasium der Stadt Warstein
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  Projekt
„Herr Leneke, spielen Sie mit uns Kicker?“ „Ja klar. Aber keine Chance!“ „Wer, Sie oder wi


Und das soll eine Unterhaltung zwischen Schülern und Lehrer während der Schulzeit sein? Gibt’s doch gar nicht, sollte man denken. Aber das gibt’s eben doch, bei der Projektwoche „Jungenwelten – Mädchenwelten“ der Stufe neun des Gymnasiums.

Bereits zum achten Mal wird dieses Projekt mit dem Ziel die eigenen Stärken zu finden mit den Jugendlichen durchgeführt. Eine Woche lang behandeln die Mädchen und Jungen getrennt Themen, die ihnen am Herzen liegen.

Mit dem Thema „Wir reisen in ein „Männerland““ begannen Anfang dieser Woche die Projekttage für die Jungen. Durch Unterhaltungen, Spiele und Zeichnungen sollen verschiedene Probleme und Themen, die die Jungen beschäftigen, aufgegriffen werden. Bei Themen wie z.B. Freundschaft, Erwartungen an Jungen, Konflikte, Träume, Wünsche, Hoffnungen, Lebensplanung und vor allem Sexualität ist ein lockerer und offener Umgang sowohl unter den 48 Schülern selbst als auch mit den Lehrern sehr wichtig. Helfen sollen hierbei die kleinen Gruppen. Jede der vier Gruppen hat eine Stärke von zehn bis zwölf Schülern und wird von einem Lehrer und einem außerschulischem Helfer betreut.
„Wir hoffen, dass nach der einen Woche andere Jungen hier stehen“, wünscht sich Kai Maibaum, Mitglied des Betreuungsteams. Pädagoge Manfred Heinke hat während der vergangenen Jahre festgestellt: „ Es gibt keine messbaren Veränderungen, das Ganze hat viel mit Hoffnungen zu tun.“ „Jungen und Mädchen begegnen sich nach der Woche unterschiedlich. Sie sind bereit, Konflikte anzugehen“, beobachtete Reinhard Klostermann, Lehrer am Gymnasium. „Es ist erstaunlich, wie sehr sie das zu ihrer eigenen Sache machen. Denn sie merken, dass es um das geht, was für sie wichtig ist“, so Klostermann weiter.

Positiv fallen die Wertungen der Jungen über das Projekt aus. Auf die Frage, wie sie die Woche finden, antworteten sie: „Sehr geil. Das gemeinsame Frühstück ist das Beste.“ „Gut, weil die Betreuer sehr locker sind.“ Angenehm empfinden die Jungen, dass sie „was selber machen dürfen“. Nur in einem Punkt sind sich alle einig: „Mit Mädchen wäre das besser“. Doch dieser Wunsch wird den Jungen auch in den nächsten Jahren nicht erfüllt, schließlich geht es ja darum ohne das andere Geschlecht Problematiken zu besprechen.

Betreut wurden die Jungen von Montag bis einschließlich dem heutigen Freitag von Stefan Budde, Manfred Heinke, Reinhard Klostermann, Friedhelm Leneke(alle Lehrer am Gymnasium), Franz – Josef Budeus(Dipl.- Sozialpädagoge im Krankenhaus), Kai Maibaum(Dipl. – Sozialarbeiter im Sachgebiet Jugendhilfe der Stadt Warstein), Josef Münstermann(Dipl. – Sozialarbeiter im Kolping-Bildungszentrum Werl) und Holger Rick(Dipl. – Psychologe in der Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder).

Damit die Jugendlichen die Projektwoche nicht als Schule sehen, wurden extra Räumlichkeiten außerhalb der Schule gesucht. Dankbar war man über das Angebot das Projekt im Gemeindezentrum St. Pankratius durchführen zu können.

Text u. Bilder: Steffi Possienke