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  Kommunalwahl
Kandidaten stellten sich Schülerfragen


Stellten sich den Fragen der Pennäler: die vier Bürgermeisterkandidaten.

Nur noch zweieinhalb Wochen bis zur Bürgermeisterwahl. Aus diesem Grund lud die Schülervertretung des Warsteiner Gymnasiums die vier Kandidaten gestern Vormittag zu einer Diskussionsrunde in die Schule ein.


"Wir möchten, dass ihr Verantwortung übernehmt und zwar auch auf kommunaler Ebene", begründete Schulleiter Werner Humbeck die für alle Schüler der Oberstufe und die 16 Zehntklässler angesetzte Veranstaltung. Direkt zu Beginn bat Peter Wessel die Schüler, es sich nicht so einfach zu machen und gar nicht zur Wahl zu gehen. "Kümmert euch drum", appellierte er.


Nach einer kurzen Vorstellung ging es in die Diskussion. Wessel (CDU) setzt in Sachen Freizeit mehr auf den ehrenamtlichen als auf den kommerziellen Bereich, weil letzterer sich "ausschließlich an Umsatzzahlen" orientiert. Der parteilose Willi Dicke stellte klar, dass er keine falschen Versprechungen machen, dafür aber in seiner Amtszeit jeden Monat 250 Euro seines Gehaltes für einen Fond für Jugendarbeit spenden wolle. Für Ausbildungs- und Arbeitsplätze will sich BG-Mann Manfred Gödde einsetzten.

Auf die Frage, wie sich die Herren Politiker die Zusammenarbeit mit der Jugend vorstellen, schlug Dicke eine Jugendinitiative vor, die als Verbindung zwischen Rathaus und der Jugend dienen soll. Wessel will die Kooperation zwischen Schülervertretungen und anderen Gruppen verstärken und Köhler sich für das Forum Jugendarbeit einsetzen.

Empörung rief Peter Wessels Statement, in Warstein hätte die letzten fünf Jahre Stillstand geherrscht, hervor. "Wenn sie 20 Jahre in Erwitte Politik gestalten, dann wissen sie nicht, was in Warstein läuft", entgegnete Gödde. Auch Paul Köhler meinte, dass die Stadt "systematisch niedergeredet wird".

Schüler wünschen neuen Marktplatz

Zwar wetterten die vier Kandidaten zeitweise ordentlich gegeneinander, am Ende waren sie sich aber doch größtenteils einig. So wollen alle in fünf Jahren vor allem mit dem Projekt B55n voran gekommen sein und trotz der klammen Finanzlage die Stadt kreativ gestalten. Peter Wessel und Willi Dicke möchten eine transparentere Informationspolitik betreiben, Manfred Gödde hätte 2009 gern das Gewerbegebiet Nord erweitert, und Paul Köhler setzt auf die Erhaltung der Sportstätten.

Die SPD forderte die Jugendlichen auf, Punkte für die Projekte zu vergeben, die ihnen wichtig sind. Das Ergebnis: Die meisten Schüler wünschen sich eine Neugestaltung des Marktplatztes, zum Beispiel durch Gastronomie.

Text u. Bild: Julia Kuhlmann
wr 09.09.2004    

Nach der Podiumsdiskussion nutzten die Schülerinnen und Schüler noch die Chance zur Information und Diskussion an den Ständen der Parteien. Eine ganze Reihe Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat standen Rede und Antwort.