 | Projekt | Comenius-Projekt am Gymnasium der Stadt Warstein
Comenius-Projekt – Was ist das eigentlich?
ALLGEMEINE ZIELSETZUNGEN UND STRUKTUR
Die Aktion Comenius zielt insgesamt darauf ab, die Qualität der Schulbildung zu verbessern und ihre europäische Dimension zu stärken, insbesondere durch die Förderung transnationaler Zusammenarbeit zwischen Schulen und der beruflichen Entwicklung des Schulpersonals. Gleichermaßen fördert die Aktion den Fremdsprachenerwerb und das interkulturelle Bewusstsein in der europäischen Schulbildung. Das Projekt wird maßgeblich von der Europäischen Union unterstützt.
Das Ziel der Verbesserung der Qualität der Schulbildung und der Stärkung ihrer europäischen Dimension lässt sich durch folgende Maßnahmen erreichen:
- Förderung der transnationalen Zusammenarbeit und des Austausches zwischen Schulen und Lehrerausbildungsstätten
- Förderung innovativer Lehrmethoden und Lehrmittel
- Förderung der transnationalen Verbreitung bewährter und innovativer Verfahren im Bereich der Schulverwaltung
- Entwicklung und Verbreitung von Methoden zur Bekämpfung der sozialen Ausgrenzung und des schulischen Misserfolges, Förderung der Integration von Schülern mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen und Förderung der Chancengleichheit in jeder Hinsicht.
- Förderung des didaktischen Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologien im Schulunterricht sowie bei der Ausbildung des Schulpersonals.
Vorbereitender Besuch für ein Comenius-Projekt in den Jahren 2005-2007
Der Erfolg eines Comeniusprojektes aus den Jahren 1999-2001 war ausschlaggebend für einige Kollegen, erneut ein solches Projekt zu initiieren, mit der Perspektive neue Schulen bzw. Länder kennen zu lernen und für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Nachdem über Frau Budde-Mäkinen ein Kontakt zur einer Schule in Hämeenlinna/Finnland hergestellt werden konnte – hier ist mittlerweile ein reger Austausch im Gange (Finnland-Fahrt der jetzigen 10a) – hat man jetzt zusätzlich zu der Stredni Odborna Skola in Blatna/Tschechien, die bereits bei dem oben erwähnten Projekt tatkräftig mitwirkte, eine Schule in Vazec/Slowakei für eine Zu-sammenarbeit begeistern können.
Bei einem vorbereitendem Treffen in Blatna Ende November 2004 konnten die Kollegen Herr Rennekamp, Herr Lürbke und Herr Budde in Gemeinschaft mit den europäischen Kollegen ihre Planung abstimmen und den gemeinsamen Comenius-Antrag ausfüllen.
Bis auf die potentiellen Partner aus England (The Calder High School, Mytholmroyd, Hebden Bridge) ) und Frankreich (Lycee Albert Chatelet, St.Pol) waren alle zukünftigen Partner des neuen Projektes anwesend.
- Alle anwesenden Kollegen einigten sich darauf, dass Deutsch als Projektsprache verwendet werden soll; nur in Ausnahmefällen kann dann auf Englisch als Lingua Franca zurückgegriffen werden. An allen Schulen ist Deutsch als 2. bzw. 1.(Vazec, Slowakei) Fremdsprache vertreten.
- Die voraussichtliche Projektdauer ist auf drei Jahre festgelegt:
1. Jahr: Bestandsaufnahme: Was geschieht an den einzelnen Schulen zum Thema?
2. Jahr: Soziale Komponenten und geschlechtsspezifische Merkmale der Berufswünsche/ Berufswahl?
3. Jahr: Organisation von Betriebspraktika in den jeweiligen Gemeinden unter Aufsicht der Schulen.
- Es sollen unterschiedliche Produkte erstellt werden, die dann im Unterricht der jeweiligen Schulen eingesetzt werden können: Videos, CDs, Web-Präsentation, Ausstellungen in den Schulen und öffentlichen Gebäuden, Erstellen eines Kalenders (Beruf und Umwelt) mit Schülerzeichnungen, musikalische – und Theateraufführungen.
- Termine für Treffen im ersten Projektjahr wurden festgelegt.
- Kriterien für Schülerbeteiligung der Stufen 10/9 wurden festgelegt:
Teilnehmer an einem Wettbewerb sollen prämiert werden und mit zu einem Projekt in Finnland fahren
Es sollte an dieser Stelle ausdrücklich betont werden, dass das Treffen Dank der außerordentlichen Gastfreundlichkeit der Kollegen der Stredni Obdorna Skola in Blatna nicht so erfolgreich hätte verlaufen können.
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