 | Betriebspraktikum | Stufe 10 gab Erfahrungen aus dem Praktikum weiter
Erste Einblicke in das Berufsleben in Krankenhaus, Brauerei oder Kindergarten
„Wo kann ich mein Praktikum machen? Wie sieht mein Aufgabenfeld aus? Was muss ich beachten?" Solche und andere Fragen bekamen im Forum des Gymnasiums die Zehntklässler von den Schülern der neunten Jahrgangsstufe gestellt.
Zum dritten Mal fand der „Markt der Möglichkeiten" statt, bei dem Schüler ihre Erfahrungen des vergangenen Praktikums an den nächsten Praktikums-Jahrgang weiter geben sollen.
Mitorganisator Bernd Belecke berichtete, dass ihn vor einigen Jahren die Schüler gefragt hätten, warum sie einen Bericht über ihre Praktikumszeit schreiben sollten. „Wem bringt das was?", war ihre große Frage. Als Konsequenz wurde der „Markt der Möglichkeiten" eingerichtet. Hier können Schüler über die Erlebnisse während ihres 14-tägigen Praktikums berichten und so dem nächsten Jahrgang vermitteln. Welche Plätze besonders gut sind und welche Aufgaben man als Praktikant hat oder „wie ist das gelaufen, war das gut oder schlecht“, seien die am häufigsten gestellten Fragen: erklärte Bernd Belecke, der wie die Betreuungslehrer mit den Leistungen im Praktikum und der Vorstellung der Ergebnisse zufrieden war.
Über fast alle Plätze, an denen Warsteiner Gymnasiasten Anfang des Jahres ihr Praktikum absolviert hatten, gab es gestern Informationen. Vom Platz in der Anwaltskanzlei, der Apotheke, der Zeitungsredaktion bis hin zum Platz beim Radio. Patrick Risse verbrachte zwei Wochen beim „Hellweg Radio". Dort bekam er einen Einblick in die Marketingabteilung. Er konnte Werbepläne erstellen und auch ein Tonstudio besichtigen.
Jonas Grunwald erlebte in den zwei Wochen das Klosterleben
Willi Aschenbrenner und Stefan Müller hospitierten bei der Evangelischen Kirchengemeinde in Belecke. Dort schauten sie dem Pfarrer und anderen Mitarbeitern über die Schulter und erlebten den Alltag eines Pfarrers.
Großer Beliebtheit erfreuen sich Praktika in Kindergärten und Kindertagesstätten. Vera Dicke erlebte im Kindergarten St. Petrus zwei Wochen lang die Anforderungen, die an den Beruf als Erzieherin gestellt werden. Auch Lisanne Meinold gönnte mit Kindern spielen, verschiedene Angebote wahrnehmen und die Kinderbetreuung im Kinderhort am Mühlenbruch in Augenschein nehmen. Mit Spieten und Musik für Kinder stellten sie ihren Praktikumsplatz vor. Viele Schüler mussten wohl an ihre eigene Zeit im Kindergarten denken.
Die Warsteiner Brauerei bietet für Praktikanten verschiedene Angebote. Melanie Schulte informierte sich über die Arbeit in der Abteilung für Export und konnte selber am Computer mitarbeiten. Jana Uhlen dagegen arbeitete im Kreativcenter und entwarf dabei sogar eigene Plakate.
Massagen für Lehrerinnen und Mitschüler - ein besonders Service der Praktikantinnen der Krankengymnastikpraxis Grünner & Mimberg
Andere Schüler verbrachten ihr Praktikum aber auch in Pflegeeinrichtungen, im Krankenhaus, beim Arzt oder beim Krankengymnasten. Anna Jochim schaute sich die Arbeit in der Röntgenabteilung des Krankenhaus „Maria Hilf" an und ihre Freundin Maren Schmalenströr die im Labor. Dazu gehörte, wie mit einem „CT" gearbeitet wird oder Laborproben sortiert werden.
Text von Dirk Lankowski WA 9.4.05
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