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  Kinderoper
Geschichte in der Sprache des Tanzes

  
Romeo und Julia drückten sich gestern bei der Aufführung im Gymnasium in der Sprache des Tanzes aus. (WR-Bild: Kuhlmann)  

Die 150 Kinder der fünften und sechsten Klassen des Warsteiner Gymnasiums konnten es kaum erwarten, als endlich die Musik den Anfang der Vorstellung verkündete. Denn bereits zum zweiten Mal begeisterte die "Kinderoper Piccolino" die elf bis dreizehn Jahre alten Schüler.


Im vergangenen Jahr gab das Ensemble aus Wien die Oper "Abuhassan" von Karl Maria von Weber zum Besten, in diesem Jahr gab es Shakespeares "Romeo und Julia" zu sehen. "Wir hatten im vergangenen Jahr schon so gute Erfahrungen mit der Gruppe, dass wir sie in diesem Jahr wieder engagiert haben"" freute sich Deutschlehrerin Beatrix Brüggemeier über die gute Zusammenarbeit.

Zu Beginn der Vorstellung erzählte der als Hofnarr verkleidete Schauspieler Jörg Mitgutsch einige Dinge aus dem Leben des William Shakespeare, bevor es endgültig "Bühne frei" hieß. Während die beiden Hauptfiguren Romeo und Julia von den Tänzern Daniel Racek und Birgit Schulz verkörpert wurden, mimten eine Art Kaspertheaterpuppen die übrigen Darsteller.

So auch die stets um Julia besorgte Amme, sowie die Eltern der beiden Protagonisten. Ihre Stimme bekamen die eigentlich schweigsamen "Nebendarsteller" vom Erzähler Jörg Mitgutsch geliehen.

Obwohl sowohl Romeo als auch Julia eigentlich des Sprechens fähig gewesen wären, sagten sie während der ganzen Aufführung nicht einen Ton. Sie drückten sich nämlich in der Sprache des Tanzes, genauer gesagt des Balletts, aus. Diese Art der Vorstellung macht auch eine so alte Liebesgeschichte wie die von Romeo und Julia für Kinder interessant und bringt ihnen gleichzeitig die Welt des Balletts und der klassischen Musik ein Stückchen näher. Getanzt wurde sowohl zu Musik aus der Zeit Shakespeares, als auch zu Musik von Leonard Bernstein und dem russischen Komponisten Sergej Prokofjew.

Die bunten Bühnenbilder und die teils aufgearbeiteten Shakespeare-Texte wurden dem Anspruch der Jungen und Mädchen ebenfalls voll gerecht. Außerdem war das junge Publikum keinesfalls nur Zuschauer im Gymnasium. Dadurch, dass das Geschehen teilweise auch in den Zuschauerraum verlegt wurde und die Schüler auch immer wieder ins Geschehen einbezogen wurden, waren sie mittendrin statt nur dabei.

WR-Online: 12.05.2005   Von Julia Kuhlmann