 | Abiturientia 2005 | Lauter Abschied von der Schule
Beim Abispaß dürfen die Pennäler die Lehrer ärgern - zum Beispiel mit Spielen, damit der Weg ins Gymnasium freigegeben wird. Hier müssen sich Schüler und Lehrer in einem Wettlauf bestreiten, wobei die Beine mit Klebeband aneinandergebunden sind.
Die Stufe 13 des Warsteiner Gymnasiums hat ihr Abitur bestanden - und das galt es gestern mit dem Abi-Spaß zu feiern. Mit lauter Musik wurden die ankommenden Schüler und Lehrer bereits empfangen. Da die Schule von den Abiturienten besetzt und verriegelt wurde, mussten sich die Lehrer mit Jungen und Mädchen der unteren Stufen bei amüsanten Spielen duellieren, um die Schlüssel zurückzuerobern.
Stufenleiter Bernd Belecke stellte sich als erster Lehrer zur Verfügung, um aus fünf Mohrenköpfen - davon waren vier mit Ketchup gefüllt - den einzig essbaren aufzuspüren. Mit dem Bestehen der Prüfung sicherte Bernd Belecke die erste Zahl, um das Schloss der Schule knacken zu können.
Nun fesselten die Abiturienten ihre Lehrerin Nadine Trebing an einen Baum, von dem sie sich, mit der Hilfe des Direktors Werner Humbeck, befreien musste. Auch diese Aufgabe wurde gemeistert und die zweite Zahl war somit gesichert. Im dritten Test stellte sich Birgitta Wüllner der Herausforderung des Karaokesingens.
Eifrig begleiteten sie ihre Schüler dabei und konnten die nächste Zahl des Schlosses entgegennehmen. Bei der letzten Aufgabe bildeten Lehrer und Schüler jeweils ein vierköpfiges Team, um - die Beine mit Klebeband aneinandergebunden - einen Wettlauf zu bestreiten. Das Schülerteam konnte sich zwar klar durchsetzten, doch den Einsatz des Lehrerteams mit Karl Müller, Ilona Rathmann, Ferdi Lürbke und Werner Humbeck belohnten die Abiturienten trotzdem mit der letzten Ziffer des Schlosses.
Nachdem die Aufgaben nun erfolgreich gelöst wurden, bahnten sich die Lehrer und Schüler den Weg zu ihren Klassen. Doch auch das war nicht einfach - es gab dichten Nebel und etliche versperrte Treppen. Das interaktive Geschicklichkeitsspiel "eyetoy", bei dem die Jungen und Mädchen gegeneinander antraten, stand in der dritten Stunde auf dem Plan.
Außerdem verkauften die Abiturienten ihre Abizeitung und beschenkten die jüngeren Schüler.
17.06.2005 Von Kathrin Albers
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