 | Holocaust | Auschwitz
Themenheft zur Begegnung mit dem authentischen Ort
Die erste Ausgabe war schon bald nach dem Erscheinen vergriffen. Es gab Nachfragen und Bestellungen von überall her: von anderen Schulen, von Institutionen und schließlich empfahl das Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen das Themenheft auf der learnline beim Soester Landesinstitut für Schule und Weiterbildung.
Damit alle Bestellungen erledigt werden konnten, hielten wir es für angebracht, eine zweite Auflage drucken zu lassen. Es stehen deshalb wieder ausreichend Exemplare zur Verfügung. Bestellungen nimmt das Sekretariat des Gymnasiums der Stadt Warstein gerne entgegen ( Preise: 1 Expl. 2,50 €, 10 Expl. 20,- €, 30 Expl. 50,- € oder 60 Expl. 75,- €). Bestelladresse
Sie können „Auschwitz – Themenheft zur Begegnung mit dem authentischen Ort“ auch als pdf-Dokument einsehen und abspeichern.
Die Realisierung des Themenheftes erfolgte mit freundlicher Unterstützung von:
Medienverlag, Kreisstr. 118, 59581 Wa.-Suttrop
Als finanzielle Förderer engagierten sich: AEG Elektrofotografie, Elektro Müller, Horst Enste, Schuh- & Sporthaus Enste, eupec, Funke Touristik, Franz Köster Hortsteinwerke, Mook Reform- und Diätwaren, Sanitätshaus Schröder, Volksbank Warstein-Belecke, Quente Reisedienst.
Das Themenheft fand ein ausnahmslos positives Echo. Hier einige Beispiele:
"Ich gratuliere der Redaktion und den Schüler(inne)n für die gelungene Ausgabe, die mir eindringlich bestätigt, dass es notwendig und möglich ist, den Zivilisationsbruch, der mit unserer Geschichte verbunden ist, umfassend unterrichtlich zu behandeln. Dass aufgrund der gemachten Erfahrungen nun Gedenkstättenfahrten in das Schulprogramm des Warsteiner Gymnasiums aufgenommen werden, kann ich nur ausdrücklich begrüßen.
Ihre Zustimmung unterstellend habe ich ein Exemplar des Themenheftes dem Studienkreis Deutscher Widerstand (Frankfurt) zwecks Aufnahme in deren Archiv zugeschickt."
Dr. Hans-Günther Bracht, Brilon
"Bei diesem Thema kann man schlecht applaudieren. Trotzdem, das Heft macht Eindruck; und manches Oberseminar könnte sich von der Ernsthaftigkeit, mit der hier von allen Beteiligten gearbeitet worden ist, eine Scheibe abschneiden."
Professor Dr. Ulrich Horstmann, Justus-Liebig-Universität Gießen
"Ich bin außerordentlich beeindruckt von Ihrem Heft über die Gedenkstättenfahrten Ihres Gymnasiums. Mir scheint, dass Sie auf knappem Raum zentrale Fragen, die möglicherweise auch durch uns nicht genügend behandelt werden, angesprochen und aufgearbeitet haben. Mir scheint also Ihre Dokumentation außerordentlich gelungen zu sein. Ich werde meine Kolleginnen und Kollegen auf Ihre Dokumentation aufmerksam machen."
Jürgen Faulenbach, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
"Wir haben das Themenheft "Auschwitz" mit großem Interesse gelesen und werden im März-Heft unserer TRIBÜNE im "Deutschen Kaleidoskop" darauf verweisen.
Ihr Engagement ist vorbildlich, gerade in diesen Zeiten, in denen das Wissen um die Schoah bei Jugendlichen rapide zurückgeht und zugleich der Rechtsextremismus Zulauf erhält."
Susann Urban-Fahr, Tribüne
Zeitschrift zum Verständnis des Judentums, Frankfurt a. M.
"Für das ausgezeichnete „Auschwitz“-Themenheft möchte ich mich sehr herzlich bedanken. Ich bekomme viele Dokumentationen von Gruppen zu sehen und muss sagen, dass dieses Heft sowohl inhaltlich als auch von der graphischen Gestaltung her ganz besonders gut gelungen ist. Themen wie z. B. die Bedeutung des Wortes Holocaust werden nur selten in solche Reader aufgenommen."
Deutsch-polnisches Jugendwerk (DPJW) über Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste (ASF), Berlin
"Warstein: Dies ist ein Ort mitten im Sauerland - bekannt wohl vor allem wegen des dort gebrauten Bieres. Das dortige Gymnasium hat es jedoch ebenfalls verdient, einmal erwähnt zu werden. Im Themenheft "Auschwitz" der Zeitschrift "neun" vom August 2000 wird über ein langfristiges Projekt der Jahrgangsstufe 12 - mittlerweile wohl bereits mit dem Abitur in die Welt entlassen - berichtet. Es geht um die intensive Auseinandersetzung mit der Schoah und die Erinnerung am authentischen Ort in Polen ... Die stolze Zahl von 225 Seiten Referaten, die die Schülerinnen und Schüler vorher erarbeiteten, machen den Umfang und die Tiefe der Konfrontation mit der NS-Zeit deutlich. Hinzu kamen Filmsichtungen, u. a. des kaum beachteten Meisterwerkes "Zug des Lebens". Die Texte im Themenheft stammen aus den Referaten, und das Einzige, was wirklich fehlt, sind die Angaben der von den Jugendlichen verwendeten Literatur. Es wäre auch für andere Projektgruppen wichtig zu erfahren, woher das Hintergrundwissen stammt, welche Bücher, Zeitschriften und Materialien empfehlenswert sind. Zudem wird bei manchen Texten deutlich, dass einzelne Passagen aus der Fachliteratur stammen - das merken zumindest Historiker. Und da hilft auch der einleitende Satz nicht, dass die Literaturhinweise absichtlich weggelassen wurden bei der Veröffentlichung des Themenheftes. Die eindringliche Verwendung der "Todesftige" von Paul Celan im Projekt und die Erläuterung des immanent musikalischen Aufbaus ergänzen das Heft ebenso wie die Dokumentation der Schüler: Wie haben sie das Projekt erlebt, was ging in ihnen vor, welche Erkenntnisse nehmen sie daraus mit? Denn es scheint, als seien hier die gefährliche Empathie und die zähe Betroffenheit gar nicht erst angestrebt worden. Als Maxime stand über dem Projekt, dass die NS-Zeit gegenwärtige Vergangenheit ist, die dazu führen soll, sich immer wieder für die Demokratie und Eigenverantwortlichkeit, Toleranz und Minderheitenschutz zu entscheiden.
Tribüne, Zeitschrift zum Verständnis des Judentums, Heft 157, 1. Quartal 2001
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