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  Musik
Westfalen Classics begeisterten auch die Stufen 5/6

Die Westfalen Classics machten am Montag  auch im Warsteiner Gymnasium halt. Für die Klassen fünf und sechs bot das sechsköpfige Ensemble nochmals ein Stück aus ihrem Programm vom Wochenende dar.

Mit tosendem Applaus empfingen die Jungen und Mädchen die sechs Künstler bereits beim Eintreten. Die aufgestellten Stühle werden auf Wunsch der Musiker schnell beiseite gestellt, denn die Künstler und Künstlerinnen spielen nicht auf einer Bühne, sondern so, dass die Kinder sich direkt um sie versammeln und ihnen ganz genau zusehen können.

„Wir sind Berufsmusiker, spielen also alle sehr gerne Musik und freuen uns, euch heute diese Musik vorstellen zu können. Wir hoffen natürlich, dass sie euch auch gefällt“, stellt Professor Peter Hörr sich und seine fünf hochkarätigen Begleiter vor. Mirijam Contzen an der Violine, Olivier Darbellay (Horn), Mark Gothoni (Viola), die Pianistin Cora Irsen und der Klarinettist Stephan Siegenthaler gehören mit Peter Hörr am Violoncello zum Sextett.

Das Ensemble gibt für die Jungen  und Mädchen der Unterstufe ein Sextett in C-Dur des ungarischen Komponisten E. Dohnanyi zum Besten. Geplant sind der dritte und vierte Satz, den die Musiker mit voller Leidenschaft darbieten. Doch aufgrund der anhaltenden Begeisterung der Kinder, lassen sich die Künstler recht spontan noch eine Zugabe einfallen. „Ich freue mich, dass ihr hier seid, und uns zuhört“, zeigt sich auch Professor Hörr begeistert von der Euphorie seiner jungen Zuhörer. „Was wir gerade gespielt haben war eher fetzig, wer von euch will denn jetzt das Traurige hören“, können die Kinder nun selbst abstimmen, welche Richtung der romantischen Musik sie als Zugabe lieber hören möchten. „Wie lange wird die Zugabe denn dauern?“, fragt ein Schüler laut in die Runde. „Naja, so acht Minuten dauert der Satz schon“, antwortet ihm Peter Hörr. „Können Sie nicht lieber noch länger spielen?“, wird die Begeisterung bei allen Schülern deutlich.

Das gesamte kleine Konzert artet zwischenzeitlich bewusst eher in eine Fragestunde aus, die alle Musiker jedoch gerne und ausführlich beantworten. „Was ist Sopran?“ und „Wie lange braucht man um so ein Stück einzustudieren“ wollen die wissbegierigen Unterstufenschüler von den sympathischen Künstlern wissen. In einem Selbstversuch zeigen sie den Schülern anschließend noch hautnah, wie laut die Musik sein kann, wenn so ein hochkarätiges Ensemble gemeinsam musiziert.

Auch Professor Peter Hörr ist begeistert, dass die Musik der Westfalen Classics in einer Schule dargeboten wird. „Das ist eine absolut gute Sache, eigentlich sogar ein Muss, für alle, die ihre Ohren aufmachen wollen!“ Mit der Besucherzahl des Wochenendes ist er ebenfalls sehr zufrieden. Rund 600 begeisterte Zuhörer „von Bremen bis hinter Bonn“ hatten sich eingefunden, um sich diese gefragten Gäste nicht entgehen zu lassen. „Die Aufnahme durch das Publikum war nicht nur warmherzig, sondern wirklich enthusiastisch. Die Besucher haben bei jedem Konzert gestanden und begeistert applaudiert“, ist das Ensemble begeistert. Für das nächste Jahr ist eine Neuauflage bereits in Planung mit einer Ausdehnung in das Sauerland und in angrenzende Städte. Das Musizieren in Schulen wir außerdem verstärkt angeboten, denn so können die Schüler Musik hautnah erleben. „Wenn ein Kind möchte, kann es sich sogar unter den Flügel legen“, befürwortet Professor Peter Hörr das Projekt in den Schulen.
Text: Katrin Albers