 | Berufsorientierung | Sprungbrett in den Beruf: Arbeitsleben hautnah erleben
Im Gymnasium brachten rund 40 Experten den Oberstufenschülern Berufsalltag näher Lehramt, Psychologie und Sozialpädagogik begehrt - Dritte Auflage für 2007 geplant
Im Gymnasium konnten die Oberstufenschüler die unterschiedlichsten Berufsfelder kennen lernen.
"Was kann man alles studieren?", "Wo habe ich die besten Chancen, oder soll ich lieber das studieren, was mir Spaß macht?" und "Studieren oder Ausbildung?" Solche und viele andere Fragen wurden am Freitag im Warsteiner Gymnasium gestellt. "Sprungbrett Abi" heißt die Veranstaltung, die zum zweiten Mal organisiert wurde, um den Schülern der Stufen 11 bis 13 einen Einblick in die verschiedensten Berufe zu bieten.
Rund 40 Experten waren eingeladen worden, darunter zum Teil Absolventen des Warsteiner Gymnasiums. Sie standen den ganzen Vormittag rund 200 Oberstufenschülern Rede und Antwort. Zudem bestand im Forum die Möglichkeit, mit Mitarbeitern von Polizei, Telekom, Brauerei, eupec, Bundeswehr und anderen Betrieben ins Gespräch zu kommen und schon einen "direkten Draht" aufzubauen. Die Jugendlichen konnten so aus erster Hand einen Einblick in den Berufsalltag erhalten, schließlich stellten sich die Experten in Klassenräumen zum Gespräch zu Verfügung, erzählten von ihrem Beruf. Die Referenten sorgten für ein vielfältiges Informationsangebot von Offiziersausbildung, Betriebstechnik über Journalismus, Fremdsprachenkorrespondent bis hin zu Psychologie oder Musik. Besonders begehrt waren in diesem Jahr die Vorträge zu Themen wie Sozialpädagogik, Psychologie und Lehramt. In fast einstündigen Vorträgen schilderten die Referenten den jeweiligen Ausbildungsweg und verschiedene Möglichkeiten zum Berufseinstieg. Dabei wurden sie auch mit Fragen überschüttet, denn die Schüler wollten genau wissen, was sie später beachten müssen. Auf ein Verhör der anderen Art mussten sich auch die Polizisten im Forum gefasst machen. Mit großem Interesse wurden zudem die Vertreter der heimischen Unternehmen interviewt, so beispielsweise Bernd Wienecke, der über die Ausbildung bei der Warsteiner Brauerei berichtete. Hier hätte man gute Chancen, nach der Ausbildung übernommen zu werden.
In einer abschließenden Podiumsdiskussion machten einige Experten noch einmal für alle deutlich, worauf es später ankommt - unter anderem auf Teamwork, außerberufliches Engagement und praktische Erfahrung. Mit dem "Sprungbrett Abi" war auch Organisator Bernd Belecke zufrieden, sodass es eine Wiederholung in zwei Jahren geben soll.
Text u. Bild: Dirk Lankowski wa, 01.10.05
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