 | Jugend forscht | Sechs junge Forscher mit Preisen geehrt Feierstunde bei Siemens
Einzelarbeit von Robert Seifert gewürdigt
Junge Forscher des Gymnasiums stellten am Samstag ihre Projekte beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht 2006" und "Schüler experimentieren" in der Siemens AG in Paderborn mit großem Erfolg vor. Rund 40 Gruppen ließen ihre Arbeiten von Professoren, Doktoren, aber auch von Jugendlichen bewerten.
Auch sechs engagierte Schüler des Gymnasiums Warstein unter der Leitung von Chemielehrer Werner Steinrücke nahmen teil. Ob Grätzelzelle, Schmetterling oder Stickstoffkreislauf, die Schüler aus Warstein optimierten, beobachteten und untersuchten alles auf das Genauste.
Die Juroren waren überaus angetan von den Anstrengungen aller Teilnehmer aus Warstein. In einer Feierstunde lobte Thomas Doerk, stellvertretender Patentbeauftragter der Siemens AG, die vielfältige Teilnahme am Wettbewerb.
Den ersten Platz im Wettbewerb "Schüler experimentieren" belegte Robert Seifert. "Diese Arbeit habe ich persönlich in Augenschein genommen", sagte Dieter Hagmaier, Leiter der Fujitsu Siemens Computers GmbH, "ich war begeistert von dem sicheren Vortrag, man merkte, dass er sich besonders gut auskannte". Zusätzlich bekam er einen Geldpreis. Ebenfalls erntete Robert Seifert zusammen mit Simon Heuke und Lukas Heuke den ersten Platz für die Gruppenarbeit. Beide Arbeiten werden beim Landeswettbewerb vorgestellt.
Im Wettbewerb "Jugend forscht", Bereich Biologie, erreichten Manuel Tuschen, Julian Naarmann und Stefan Bolzenius den dritten Platz und einen Geldpreis.
Bei "Schüler experimentieren" untersuchten Robert Seifert, Simon Heuke (beide Stufe 8) und Lukas Heuke (Stufe 9) die Grätzelzelle, eine Variante der Solarzelle, unter dem Motto: "Strom aus Brombeersaft". "Wir haben versucht, die Stromausbeute zu erhöhen, was teilweise auch gelang. Leider ist die Grätzelzelle nicht sehr lange haltbar," erklärte Lukas.
Robert Seifert erstellte zusätzlich noch eine Einzelarbeit mit der Frage: Warum können einige Schmetterlingsraupen auf Brennnesseln leben? "Ich habe Brennnesseln genau untersucht und das Leben einiger Raupen beobachtet", schilderte Robert.
In der Kategorie "Jugend forscht" präsentierten Manuel Tuschen, Julian Naarmann und Stefan Bolzenius ihre Ergebnisse zum Thema "Zu- und Abnahme der Ammoniumkonzentration durch Populationsschwankungen von proteinabbauenden Bakterien im Brauereiabwasser". "Wir haben aus Versuchsabwässern 60 Proben gezogen und rund 260 Tests in der Warsteiner Brauerei wissenschaftlich untersucht", erläuterte Manuel.
Schulleiter Werner Humbeck und Bürgermeister Manfred Gödde, die die Feierstunde in Paderborn besuchten, gratulierten den Schülern.
Bilder u. Text: Julian Naarmann, WP 05.03.2006
weiter Bilder vom Regionalwettbewerb in Paderborn von W. Steinrücke |
|
|
|
