 | Projekt | Erneut Religiöse Schulwoche am Gymnasium
„Wer bin ich? – Was leitet mein Denken und Handeln? – Wie kann ich mit anderen leben? – Was trägt mein Leben?“
Um solche und ähnliche Fragen drehen sich die Gespräche, die sich im Laufe einer Religiösen Schulwoche ereignen.
Auf Einladung der Schule und mit Zustimmung der Schülerinnen und Schüler, der Lehrerschaft und der Schulkonferenz findet eine solche Woche in der Zeit vom 3. – 7. April 2006 am Gymnasium Warstein statt.
Ein Team von 8 Referenten, Theologinnen und Theologen der Evangelischen und Katholischen Kirche, wird für eine Woche an der Schule tätig sein, um den „normalen“ Schulalltag für einige Stunden zu unterbrechen und Raum für Gespräche über Glaubens- und Lebensfragen zu eröffnen, in denen sie selbst als Gesprächspartner zur Verfügung stehen.
In kleinen Gruppen treffen sich die Schülerinnen und Schüler an jedem Vormittag in einer Einzel- oder Doppelstunde. In der übrigen Zeit ist regulärer Schulunterricht.
Da es in den Gesprächen um Fragen gehen soll, die den Teilnehmern einer konkreten Gruppe in Bezug auf die eigene Lebensorientierung und Lebensgestaltung wichtig sind, werden die Themen während der Religiösen Schulwoche gemeinsam mit den Teilnehmenden vereinbart.
In der zeitlichen Begrenzung durch den Schulunterricht sehen die Schulwochenreferenten – trotz der Einengung – eine Chance; unter ganz normalen Alltagsbedingungen kann eine Art des Umgangs und der Gespräche miteinander erprobt werden, die auch Spuren in der Zeit nach der Religiösen Schulwoche hinterlassen können.
Zum Programm der Woche gehören darüber hinaus Worte in den Tag am Dienstag-, Mittwoch- und Donnerstagmorgen und ein Abschlussgottesdienst am Freitag um 11.25 Uhr in der Petruskirche.
Am Mittwochabend sind Eltern und Lehrer um 19.30 Uhr zu einem meditativen Abend in die Schule eingeladen. Im Getriebe des Alltags soll Zeit sein für Muße und Nachdenklichkeit.
Als sichtbares Zeichen für die Religiöse Schulwoche begleitet eine von zwei Künstlern zum Thema „Leben / Ursprünglichkeit“ gestaltete Rauminstallation den Weg der Schulwochenreferenten in die Schule. Zur Installation gehören vier 1 x 1 m große grüne Farbtafeln, deren Anordnung im Innenbereich eine kreuzförmige Leerstelle ergibt, sowie ein Altar aus Eichenholz, der sich aus 6 Einzelteilen zusammensetzt.
Diese Installation wird während der Religiösen Schulwoche im öffentlichen Raum der Schule zu sehen sein.
Durchgeführt wird die Woche in enger ökumenischer Zusammenarbeit vom Dienst an den Schulen der Evangelischen Kirche von Westfalen und dem Referat Schulseelsorge der Hauptabteilung Schule und Erziehung im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn.
Neben Religiösen Schulwochen, die es seit 1947 gibt, führen diese Einrichtungen auch Besinnungstage für Klassen und Jahrgangsstufen durch.
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