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Laserpistolen und Handys in Mozarts Meisterwerk


Mit begeistertem Applaus wurden die Schauspieler des Tournee Theaterhauses Wien gestern von den etwa 150 Schülern aus der Aula des Gymnasiums Warstein verabschiedet. Die Österreicher hatten die Oper „Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart modern und neu interpretiert.

Arthur Feller verrät: „Eigentlich sind richtige Opernbesuche in den Richtlinien eines Gymnasiums vorgesehen.“ Aber auch um die Anfahrtskosten zu den deutschen Opernhäusern zu sparen, organisieren die drei Musiklehrer der Schule, Beatrix Brüggemeier, Arthur Feller und Reinhold Völkel, gekürzte und kindgerechte Opern für die Unterstufenschüler. „Die Kinder sollen sich an die Oper gewöhnen“, so Arthur Feller „damit sie sich später Stücke wie das ‚Phantom der Oper‘ anschauen können“. Deshalb gastiert die dreiköpfige Wiener Theatergruppe, die insgesamt sechs Stücke im Repertoire hat, nun schon zum vierten Mal im Gymnasium Warstein.

Von Anfang an bezogen die Schauspieler die Jungen und Mädchen der Stufen 5 und 6 mit ein: Die Kinder stellten mit Hilfe ihrer Arme Flammen und Wasser dar und wurden so Teil der Aufführung. Anders als in der Originalfassung unterstützten Laserpistolen und bunt verspiegelte Sonnenbrillen den im Lateinischen bewanderten Prinzen Tamino von „ganz weit weg“ und seinen Weggefährten, den unglücklich ledigen Vogelfänger Papageno. Die beiden suchten nämlich nach Taminos Herzensdame, die im Schloss des Hohepriesters Sarastro gefangen war und den kläglichen Flirtversuchen eines in schwarz gekleideten Henkers ausgesetzt war.


Besonders Papageno, der von Halilim Wium dargestellt wurde, hatte es den Mädchen und Jungen angetan. Mit seiner „Brautschau“ unter den weiblichen Zuschauern hatte er die Lacher auf seiner Seite.

Zwischendurch mussten Tamino und Papageno Schweigegelübde ablegen, was dem Vogelfänger besonders schwer fiel, und auf Getränke und Speisen verzichten. Deshalb schmuggelte die bis zur Unkenntlichkeit verkleidete Papagena ihrem Zukünftigen einen Hamburger ins Schloss.

Tamino und Pamina mussten schließlich nur noch dem Zorn Sarastros in Gestalt von Feuer und Wasser trotzen, um zueinander zu finden.

Zum Schluss kam das obligatorische Happy End. Prinz Tamino fand seine Liebe in Pamina, der Tochter der Königin der Nacht, die von Karin Eder dargestellt wurde, und sogar Papageno musste die Bühne nicht als Single verlassen. Mit Papagena (ebenfalls Karin Eder) an seiner Seite endete er sogar als achtfacher Vater.

Philipp Krenn alias Prinz Tamino und Karin Eder überzeugten mit einer ansprechenden schauspielerischen Leistung.

Text: Svenja Ludwig   Fotos: Christian Clewing  (WA)