Berufsorientierung | Den Traumberufen auf der Spur
„In der vergangenen Woche gab es noch nicht viel für mich zu tun, aber ich habe trotzdem aufmerksam zugeguckt”, sagt Praktikant Tobias Schilling im Reisebüro Landfester. Er sortierte Kataloge oder half Reisebüro-Inhaber Wolfgang Landfester bei den Buchungen.
„Einmal durfte ich sogar selbst eine Reise buchen und es hat auch geklappt”, berichtet der Praktikant stolz. „Ich habe diesen Beruf gewählt, weil ich gerne mal einen Einblick in die Welt des Reisebüros werfen wollte”, erklärt er.
Steffen Koerdt (16) aus Suttrop absolvierte sein Praktikum bei der Firma Computer Plus in Belecke. „Ich arbeitete dort von acht Uhr morgens bis fünf Uhr abends. Manchmal durfte ich eher gehen, manchmal dauerte es länger”, erzählt er. Die Firma betreibt Netzwerkbetreuung von Unternehmen und hilft bei Computerproblemen.
Weiter berichtet er: „Entweder fuhr ich mit einem Mitarbeiter zu einer Firma und wir guckten uns dort Rechner an und nahmen sie dann eventuell mit. Oder es wurden kaputte Rechner in die Firma gebracht. Dann guckte ich sie mir an und versuchte sie zu reparieren. Es gefiel mir dort sehr gut, da ich mich sehr für Computer interessiere. Meine Erwartungen haben sich eigentlich voll erfüllt.”
„Mir wurden die ganzen Maschinen erklärt, wie sie funktionieren und was sie machen”, erzählt Patrick Risse (16). Er machte sein Praktikum bei dem Spritzgießwerk Risse. „Auch wenn ich Risse heiße, habe ich mit denen nichts zu tun”, versichert er. „Es gefiel mir dort richtig gut, ich durfte ein paar Sachen ausmessen und wiegen, es war interessant, die Technik dort kennenzulernen.”
Er muss allerdings auch zugeben, dass es ziemlich anstrengend war: „Ich arbeitete acht Stunden”, sagt er. „Wenn in der Schule nicht noch so viele Klassenarbeiten anstehen würden, dann würde ich mich auf die Schule freuen. Dort muss ich ja nur sechs Stunden pro Tag hin.”
Benedikt Lange, Matti Kaiser (WP)
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