Projekt | Zeitschriftenabo und Sonderpreis für Nachwuchsforscher
Vom Regionalwettbewerb von "Jugend forscht" aus Paderborn kehrten sie mit zwei ersten Plätzen zurück, beim dreitägigen Landeswettbewerb von Montag bis zum gestrigen Mittwoch errangen die beiden von Lehrer Werner Steinrücke betreuten Nachwuchs-Forscherteams des Gymnasiums Warstein zwei "Sonderpreise": In der Kategorie Technik erhielten Lukas und Simon Heuke sowie André Hirsch den Sonderpreis des Verbandes der Elektrotechnik für ihre Optimierungsversuche zur Wärmedämmung, in der Kategorie Chemie gab es für Sofia Steinrücke, Julian Naarmann und Manuel Tuschen als Lohn für die Untersuchungen zum Thema "Lotuseffekt" ein Jahresabo einer Wissenschafts-Zeitschrift.
Insgesamt hatten beim 42. Landeswettbewerb in Leverkusen 29 Mädchen und 63 Jungen insgesamt 46 Projekte den kritischen Augen der Jury präsentiert, insgesamt hatten an der 2007er Auflage von "Jugend forscht" 1611 Teilnehmer 798 Projektarbeiten in ganz NRW eingereicht.
In der Kategorie Chemie untersuchten Sofia Steinrücke (15 Jahre), Julian Naarmann (17) und Manuel Tuschen (17) den Lotuseffekt, verglichen in zwei verschiedenen Versuchen den künstlichen mit dem natürlichen. Ihr Fazit, das sie der Jury präsentierten: "So fanden wir heraus, dass der synthetische Lotuseffekt den Stand des natürlichen noch nicht erreicht hat, jedoch vielfältiger eingesetzt werden kann." Sie erranmgen damit den vierten Platz.
Mit "Optimierungsversuchen von Wärmedämmstoffen in Wänden unter Berücksichtigung von Kunststoffabfällen" beschäftigten sich Lukas Heuke (16), Simon Heuke (13) und André Hirsch (16). Sie hatten es sich zur Aufgabe gemacht, eine optimale Wärmedämmung mit herkömmlichen Dämmstoffen und Kunststoffresten aus dem gelben Sack in einem selbst gebauten Testhaus zu erreichen. Die hohlen Wände füllte das Trio mit verschiedenen Dämmstoffen und dokumentierte anschließend die Temperaturen innen und außen sowie die Oberflächentemperaturen nach dem Einschalten einer Wärmequelle. "Annehmbare Wärmedämmwerte" erzielten die Jungforscher dabei mit "der von uns mit einfachen Mitteln aus Restkunststoff hergestellte Dämmstoff, von uns Vakuum-Spirelli-Wand" getauft".
Sieger in der Kategorie Chemie wurden übrigens Münsteraner Gymnasiasten mit "Mikroverkapselung von Paraffin", in der Kategorie Technik sicherte sich ein Düsseldorfer Gymnasiast mit einem multifunktionalen Mikroplasmaschweißgerät den Landessieg. • clg WA 21.03.
Filmbericht zum Landeswettbewerb in Leverkusen
Fotos vom Wettbewerb |
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