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Französischkurs nutzte langes Wochenende für Exkursion nach Paris


(ache) Vier Tage lang erkundete der Französischkurs der Stufe 13 des Warsteiner Gymnasiums die französische Hauptstadt. Neben kulturellen Highlights warfen die Schülerinnen und Schüler auch einen Blick in das Alltagsleben der Millionenstadt und erkundeten Stadtviertel, die den Fassettenreichtum von Paris widerspiegelten. Nach einer entspannenden Fahrt im Schlafwagen war die Schülergruppe bestens gerüstet für den Sightseeingmarathon, der mit einem Rundgang durch den Louvre eingeläutet wurde. Die frühere französische Königsresidenz ist das bekannteste und mit 8 Millionen Besuchern jährlich weltweit am meisten besuchte Museum. Auf 60.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche mit über 300.000 Exponaten wäre selbst ein ganzer Tag zu kurz gewesen, um den gesamten Louvre zu erkunden. Trotzdem bekamen die Schüler genug Gelegenheit einen Blick auf die bekanntesten Ausstellungstücke wie die Mona Lisa, die Venus von Milo oder das Floß der Medusa zu werfen.


Anschließend wurden die Zimmer in der Jugendherberge bezogen, die zu Fuß nur drei Minuten vom Louvre entfernt lag. Am Abend genossen die Warsteiner das Pariser Nachtleben und bestiegen das Wahrzeichen schlechthin, den Eiffelturm, der zu jeder vollen Stunde mit Hilfe tausender Lichter glitzerte. Auch wenn die oberste der drei Plattformen des Turmes an diesem Abend wegen Überfüllung geschlossen war, konnten der Französischkurs auch aus 115 statt 276 Meter Höhe einen tollen Blick auf die beleuchtete Pariser Skyline werfen. Nach der sicheren Rückkehr zum Boden erforschten einige Schüler noch den Champs-Élysées mit seinen Geschäften, Restaurants und Cafés, nicht ohne jedoch den berühmten Triumphbogen in Augenschein zu nehmen.


Am zweiten Tag stand zunächst die Besichtigung des Kunstmuseums „Musée d´Orsay“ auf dem Programm. Dieses entstand aus einem alten Bahnhof, der bereits wenige Jahre nach seiner Erbauung für den wachsenden Zugverkehr nicht mehr groß genug war und kurzerhand in ein Museum umgewandelt wurde. Ebenso wie im Louvre fanden sich auch dort beeindruckende Gemälde und Skulpturen von bekannten Künstlern aus der ganzen Welt. Nach einem Spaziergang zur Ile de la Cité erreichte das Tagesprogramm seinen vorläufigen Höhepunkt: die Schüler hatten die außergewöhnliche Gelegenheit einen Blick auf die Dornenkrone zu werfen, die Jesus Christus bei seiner Kreuzigung getragen haben soll. Diese Reliquie, deren Geschichte bis in das dritte Jahrhundert zurückverfolgt werden kann, wird in der Kathedrale Notre Dame aufbewahrt und nur an wenigen Tagen des Jahres der Öffentlichkeit freigegeben. Die Warsteiner hatten das Glück an einem dieser seltenen Tage die Kathedrale zu besichtigen.
Am selben Tag fuhr die Gruppe mit der Metro noch nach Belleville, eines der typischen Pariser Immigrantenviertel, dessen multikulturelle Atmosphäre sogar in der Künstlerszene als Insperationsquelle genutzt wird. Belleville ist ein Ort, an dem alle Kulturen der Welt aufeinandertreffen. Die große kulturelle und kulinarische Vielfalt hinterließ einen bleibenden Eindruck bei den Französischschülern. Die Abende, die meist zur freien Verfügung seitens der mitgereisten Lehrer Helma und Reinhard Wienand standen, wurden genutzt, um in das Nachtleben der Millionenstadt einzutauchen.


Am Tag vor der Abreise variierte das Programm zwischen der Besichtigung von „La Défense“, einem Hochhausviertel, das als Europas größte Geschäftsmeile gilt und dem Künstlerviertel Montmaitre, in dem sich unter anderem das weltberühmte „Moulin Rouge“ befindet. Der letzte Abend in Paris wurde abgerundet durch den Besuch der Nationalen Oper von Paris. Die Ballettaufführung „Le Songe de Médée“ (Der Traum der Medea), eine Interpretation der Tragödie „Medea“ des griechischen  Dichters Euripides, sorgte bei den Schülern anschließend für viel Gesprächsstoff. Kurz vor der Abreise am nächsten Morgen besuchten einige Schüler eine Messe in Notre Dame, bevor alle den Rückweg nach Warstein antraten. Insgesamt war die Fahrt ein gelungener Abschluss der Thematik „Les côtés de Paris“ (Die Seiten von Paris), die im Französischunterricht zuvor intensiv behandelt worden ist. Während der vier Tage Aufenthalt in der Hauptstadt konnte sich jeder Schüler sein eigenes Bild über Paris und seine positiven wie auch negativen Fassetten machen und noch weitere Eindrücke hinzugewinnen.  

Text: Fabian Achenbach Fotos: F. Achenbach, H. u. R. Wienand   Mehr Fotos ...