 | Finnland-Tour | Reisetagebuch
1. Tag
Nach einer kurzen Nacht trafen wir uns, dass heißt die Klasse 9a, Herr und Frau Budde mit Sohn Mika und Frau Marx, zur gemeinsamen Reise nach Finnland. Am Flughafen in Düsseldorf angekommen, verloren wir zunächst Willi und Carsten, die bereits auf dem Weg zum Flugzeug waren, sodass wir sie ausrufen lassen mussten. Nach dem zweistündigen Flug wurden wir in Helsinki von einigen Finnen herzlich empfangen. Beim gemeinsamen Essen in der Mensa der Junior- High School in Hämeenlinna lernten wir dann auch alle unsere finnischen Austauschpartner kennen. Nach kurzem Aufenthalt in den Gastfamilien fanden sich alle Schüler zum Kennenlernen und Saunieren in einer Hütte an einem schönen See zusammen. Das 10°C kalte Wasser diente nach dem heißen Saunaaufenthalt als willkommene Abkühlung und wir fielen nach diesem anstrengenden Tag alle todmüde ins Bett.
2. Tag
Der nächste Tag begann mit einer Kanutour auf einem von Finnlands zahlreichen Seen. Für Marvin endete diese mit einem (unfreiwilligen) Ausflug ins kalte Nass. Zur kurzen Stärkung grillten wir am Ufer und verbrachten dann den Nachmittag in unseren Gastfamilien, bis wir uns schließlich zum Pizzaessen wiedersahen. (Zu unserer großen Überraschung schloss das Rax, schon um neun Uhr)
3. Tag
Das frühe Aufstehen am Freitag morgen glich einem normalen Schulalltag und der darauf folgende Schulbesuch bot uns die Möglichkeit, einen Einblick in das finnische System zu bekommen. Hauswirtschaft (beim Eintritt in den Raum mussten zu aller erst die Schuhe ausgezogen werden), Werken, Finnisch oder auch Schwedisch stellten völlig neue Gebiete dar, die uns sehr spannend und neu erschienen. Das anschließende Sportturnier machte zwar großen Spaß, doch konnten wir bloß einen Erfolg gegen die Schulauswahl der Hämeenlinna Junior High School feiern, denn die Art von Hockey, die gespielt wurde, hatten wir noch nie zuvor gespielt. So können wir stolz sein, dass sich diese Niederlagen in Grenzen hielten. Nach dem Fußballturnier zeigten uns die Finnen schließlich ihre Art von Baseball (in Finnland Nationalsport Nr.1). Das abendliche Anti-Drogen-Konzert mit einer bekannten heimischen Band entsprach allerdings nur dem Musikgeschmack weniger. (sehr lauter Hard Rock)
4. Tag
Am letzten gemeinsamen Tag fuhren wir in Hauptstadt Helsinki. Der weiße Dom, das Parlamentsgebäude, der wunderschöne Park oder auch der leider geschlossene Olympiaturm, von dem man einen schönen Blick über die Hauptstadt gehabt hätte, ließen uns diese etwas genauer kennen lernen. Doch das anschließende Shoppen gefiel wohl den meisten am allerbesten. Den letzten Abend verbrachten alle in ihren Gastfamilien. ( Einige liehen Videos aus, grillten oder trafen sich mit Freunden)
5. Tag
Am Tag der Rückreise herrschten gemischte Gefühle. Manche freuten sich auf zu Hause, andere waren aufgrund ihrer neu gewonnenen Freunde traurig, und so brachte der Abschied am Flughafen auch ein paar Tränen mit sich. Am Soester Bahnhof angekommen waren dann aber doch alle froh, nach den fünf recht anstrengenden Tagen einmal richtig ausschlafen zu können.
Würden wir noch mal hinfahren? Auf jeden Fall!!!
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