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„Stellt euch die Farben Afrikas vor. Überall ist Sonne...“


Maurice Daja begeisterte Fünftklässler des Gymnasiums mit Vortrag über seine Heimat – Schülerinnen und Schüler waren vom liebevollen Bericht sichtlich beeindruckt.

Es ist still im abgedunkelten Klassenzimmer. Die 33 Jungen und Mädchen der Klasse 5a sind nicht quirlig und ausgelassen wie sonst. Nachdenklich lauschen sie der Musik. Warme, fremdländische Klänge erfüllen die Stille, mit sanfter Stimme singt Maurice Daja und erzählt auf seinem Musikinstrument, dem „Kindé“ aus seiner Heimat – dem Tschad in Afrika. Mit seinem Programm „Afrika in Klassenzimmern“ begeisterte Maurice Daja, der seit 1990 in Münster lebt, am gestrigen Mittwochvormittag die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen. Während seines zweistündigen Besuchs nahm er die Kinder mit auf eine ganz besonders faszinierende „Reise“ nach Afrika. Im Vordergrund seines liebevollen Vortrags standen dabei das menschliche Miteinander, Gemeinschaftsgefühl und verschiedene Ausdrucksformen, wie Tanz oder Musik. Die Schülerinnen und Schüler durften jedoch nicht nur zuschauen, sondern waren selbst gefragt. Nach einer persönlichen Vorstellungsrunde mit dem afrikanischen Gruß „lalé“ wurde geklatscht, gesungen und getanzt. Von Scheu dem unbekannten Gast gegenüber, war dabei kaum etwas zu spüren.


„Ich möchte Afrika mit euch teilen“, erzählte er den Kindern von seiner Heimat. „Stellt euch die Farben Afrikas vor, überall ist Sonne“.

Mit geschlossenen Augen lauschten die Fünftklässler aufmerksam und waren besonders nach dem stimmungsvollen musikalischen Erlebnis sichtlich beeindruckt. „Aber Afrika hat nicht nur ein schönes Gesicht“, so Daja. „80 Prozent der Kinder gehen nicht in die Schule, die Bildungschancen sind sehr schlecht und es gibt Hunger und Krankheiten, machte er die jungen Zuhörer nachdenklich. „Ich wisst nicht, wie gut es euch hier geht“. Maurice Daja unterstützt mit seinem Projekt den Bau einer Dorfschule und möchte bei seinen Besuchen in Schulen und Kindergärten besonders den solidarischen Gedanken der Kinder zu gleichaltrigen Jugendlichen in Afrika fördern. Die entwicklungspolitische Veranstaltung wir von der Europäischen Akademie NRW in Bonn unterstützt.

Text u. Foto: Ulrike Aßmann